Franz, Ferdinand von Österreich, Erzherzog Tagebuch meiner Reise um die Erde. 1892-1893. Erster und Zweiter Band.

Franz, Ferdinand von Österreich, Erzherzog Tagebuch meiner Reise um die Erde. 1892-1893. Erster und Zweiter Band.
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Produktbeschreibung

2 Bände. Wien, Hölder, 1895, 1896.

4°, VII, 573, 565 S., grüne Leinenbände, goldgeprägte Rückentitel, geprägtes Wappen auf Einbanddeckel, dreiseitiger Rotschnitt, Lesebändchen.

Guter Zustand, Seidenglanz der Decke u. Schnitt minimal fleckig u. kratzspurig, sonst sehr guter Zustand.

Franz, Ferdinand, Erzherzog von Österreich-Este. geb.: 13.Dezember 1863 in Graz. +: 3.Juli 1914 ermordet in Sarajewo. Seine Eltern waren: Erzherzog Karl Ludwig und, Bruder des Kaisers Franz Josef, und seiner zweiten Gemahlin Marie Anunciata von Sizilien. Er erbte 1875 nach erlöschen des Hauses Modena dessen großes Vermögen und den Titel Este. 1892 trat er eine Weltreise an. 1894 wurde er Generalmajor und Kommandant der 38. Infanteriebrigade in Budweis. Durch den Tod des Kronprinzen Rudolfs am 30. Jänner 1889 wurde er Thronfolger von Österreich. Er war sehr begabt,fromm und von schneller Auffassungsgabe jedoch leicht erregbar und. jähzornig. Er hatte eine schwere Lungentuberkulose, welche jedoch von Dr. Eisenmenger völlig geheit wurde. Er unternahm eine Weltreise und sammelte dabei wichtige Beobachtungen wie das Vielvölkerproblem in anderen Staaten gelöst wurde, dies besonders in Amerika. Er trat entschieden für die Rechte der Slaven ein gegen die Vormachtstellung der Ungarn und in gewisser Hinsicht auch gegen die deuschsprechenden Bevölkerung in Österreich. Er war die Zentralfigur der kon-servativen ,evolution gegen und für die Sich alle Persönlichkeiten des Staates gruppierten. Er hatte eine eigene Militärkanzlei und wurde als "der heimliche Kaiser" im Belvedere" genannt. 1996 war er zum Feldmarschallleutnant ernannt worder und 1898 wurde er zum Stellvertreter des Kaisers im Obersten Kommando. Er ehelichte die Gräfin Sophie Kotek, die später vom Kaiser denTitel Fürstin Hohenberg bekam. Sie hatte sicherlich viel Einfluß, im guten Sinne, auf den Erzh. Der Ehe entsprossen die Kinder: Max, Ernst und Sophie. Er war mit Leib und Seele Soldat und trat für ein fortschrittliches, jederzeit betreites Militär ein. Wegen seiner Gerechtigkeit und seinem Verständnis für die Slaven wurde er von den Panslaven gehaßt und es bildeten sich Verschwörungen in Serbien, die erkannt hatten, daß der Erzh. die größte Cefahr und ebensolches Hindernis für die Vollendung ihrer Pläne war. Er wollte duch die Befriedung der slavischen Bevölkerung einen weiteren Ausgleich und damit Ruhe und Zufriedenheit aller in Österreich schaffen und nicht nur eine Dopppelmonarchie in der die Ungarn bevorzugt selbst die Kroaten unterdrückten. Wage, geheime Hinweise auf Verschwörungen wurden von den ungarischen Behörden nicht beachtet aus kompetenz Gründen und Schlamperei, und ganz gewiß auch aus national-gegnerischen Animositäten der Ungarn gegen den Erh. So konnten die Verbrecher ihr Vorhaben ausführen, deren Opfer der Erzherzog und seine Gemahlin in Sarajewo wurden und dann in weiterer Folge einen Weltenbrand zur Auslösung brachten. Er schrib das Buch: „Tagebuch meiner Reise um die Erde“. 1892-1893, Wien, 1895. Alfred Hölder, K.u.K.Hof- und Universitäts-Buchhändler I. Rothenthurmstrasse 15, Erster Band und Zweiter Band.

[Weltreisen, Habsburger]

Diesen Artikel haben wir am 30.11.2021 in unseren Katalog aufgenommen.

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